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Altersklassensieg bei der Challenge Almere-Amsterdam

Man könnte behaupten, dass es der Ort für Premiere Wettkämpfen von Jan Matthes ist.  Zumindest war es seine dritte Erstauflage bei der Challenge Almere-Amsterdam. 2021 die erste Mitteldistanz, 2022 die erste Langdistanz und 2024 das erste mal Aquabike-Mitteldistanz. Etwas ungewöhnlich scheint dieses Format, bei dem der Wettkampf nur aus 1,9 km Schwimmen und 94 km Radfahren besteht. Jan hatte sich aber bewusst dafür entschieden, um die hohe Belastung einer zweiten vollständigen Mitteldistanz, 13 Tage nach dem Start beim Ironman 70.3 Duisburg, zu umgehen.


Der Start erfolgte im Rahmen des normalen Mitteldistanz-Triathlons. Um 9:50 wurden die über 1.000 Athletinnen und Athleten per Rolling-Start auf die Schwimmstrecke in dem zentral gelegenen See in Almere geschickt. Aufgrund der kühlen Außentemperatur, welche am Rennmorgen bei nur 11° Celsius lag, hatte sich die Wassertemperatur auf frische 19 Grad abgekühlt. Nach einem guten Schwimmen (31:04  min) und auf Platz 12 liegend hatte Jan die erste Disziplin geschafft und wieder festen Boden unter den Füßen.


Es folgte ein solider Wechsel auf die Radstrecke. Die ersten 15 km, die aus der Stadt heraus und zu dem nahegelegenen Deich führten, waren technisch anspruchsvoll. Es dominierten viele enge Kurven und eine Kopfsteinpflaster-Passage. Hier galt es die Konzentration bei mäßigem Tempo hoch zu halten. Anschließend folgte der Deich, für den die Radstrecke in Almere bekannt ist. Eine über 20 km lange Passage, welche schnurgeradeaus geht, die jedoch sehr windanfällig sein kann. Jan konnte Tempo aufnehmen und hatte schnell einen guten Rhythmus gefunden. Bei konstant 260 W Leistung erreichte er fast 44 km/h im Durchschnitt. Das reichte aus um einen nach dem anderen Platz gut zu machen. Der Rest der Strecke war landschaftlich geprägt von Äckern und Windkraftanlagen. Viele breite und gut asphaltierte Straßen mit einigen 90° Richtungswechseln. Also relativ einfach zu fahren, jedoch kein absoluter Highspeed-Kurs. Jan konnte die Leistung und Geschwindigkeit hoch halten und dadurch weiterhin viele Athletinnen und Athleten überholen. Zum Abschluss folgte wieder ein technisch anspruchsvoller 5 km langer Abschnitt in die Stadt zurück. Mit der Vorbelastung von 89 km war es wichtig, neben der Konzentration nun auch Leistung hoch zu halten. Insbesondere auf diesem letzten Streckenstück haben es vergleichsweise viele Athletinnen und Athleten einfach nur „ausrollen“ lassen. Direkt neben der Absteige-Line für den zweiten Wechsel der Triathleten befand sich die Ziellinie für die Aquabiker.


Mit einem offiziellen Bike Split von 02:17:52 h und einer Gesamtzeit von 02:53:09 h konnte sich Jan den Sieg in der Altersklasse Männer 30 – 39 Jahre und den zweiten Platz im Gesamtfeld sichern. Ein sehr erfolgreicher Abschluss der Saison.





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