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SuS Darme beim 1. Linden Triathlon in Heede

Die Veranstalter vom SV Rot weiß Heede und den Injoy Papenburg haben sich in diesem Jahr alle Mühe gegeben, um eine lokale Triathlon Veranstaltung auf die Beine zu stellen. Angeboten wurden eine Sprintdistanz (500 Meter Schwimmen, 22 Km Rad und 5 Km Laufen), eine olympische Distanz (1500 Meter Schwimmen, 40 Km Rad und 10 Km Laufen) sowie ein Staffelwettkampf.


Mit Christoph Sanders und Julian Sanders waren zwei Athleten auf der Sprintdistanz vertreten. Auf der olympischen Distanz waren Julian Schröer, Paul Hölscher und Peter Möckel an der Startlinie.


Zum Rennen

Die Veranstaltung rund um den Heeder See zeigt, dass es nicht immer die großen Rennen sein müssen, um die Triathlon Leidenschaft auszuleben. Parallel zum Ironman Frankfurt, war es für uns dieses Mal nur eine Anreise von ca. 30-45 Minuten. Teilgenommen haben etwa 200 Athleten:innen. Ohne solche Veranstaltungen würde unser Sport gar nicht bekannt und geliebt werden, wenn sich lokale Veranstalter nicht die Mühe machen würden.


Der Heeder See war mit einer tiefstehenden Sonne ein idyllisches Schwimmen. Da vergisst man glatt, dass man gerade im Wettkampf ist. Paul, Julian und Peter starteten um 09:30 Uhr zuerst auf der olympischen Distanz. Während Paul und Julian sich direkt in die vorderen Reihen absetzten, hatte Peter den Anschluss im Mittelfeld sehr gut gefunden.

Nachdem der schnellste Schwimmer von dannen zog und Solo seine Runden drehte, führte Julian die Verfolgergruppe mit Paul an den Füßen an. Bis zum Schwimmziel konnten Paul und Julian die Verfolgergruppe ziehen und stiegen nach 23 Minuten aus dem Wasser (1:32 Schnitt). Erst im Nachhinein mussten wir feststellen, dass der schnellste Schwimmer leider beim Landgang umgeknickt war und aus dem Rennen ausgeschieden ist. Gute Besserung an dieser Stelle! Also aktuell Platz 1 und 2! Als erste Personen auf dem Rad ging es dann auf die 4 Runden Radstrecke. Dann ein kleines Desaster. Wir wurden von den Helfern leider fehlgeleitet. Während sich Julian plötzlich im fließenden Straßenverkehr befand, fuhr Paul die Strecke genau andersherum. Nach später Korrektur von bis zu 8 Minuten Handicap, mussten die Athleten in den Jagdmodus schalten. Mit Geschwindigkeiten nahe an den 40 Km/h durchschnittlich. Konnten die beiden noch das Beste rausholen.


Auf der Laufstrecke folgte die Entscheidung. Paul stieg vor Julian vom Rad und versuchte Alles beim Laufen. Es war übrigens Pauls Debüt auf der olympischen Distanz. Den 1. Platzierten im Blick einfach durchbeißen. Julian war in der Zwischenzeit auch beim Laufen angekommen und probierte mit Druck ranzugehen. Er hat Paul dann nach einiger Zeit eingefangen und nach einem kurzen Smalltalk erfahren, dass er 1. Platzierte nur 30 Sekunden Vorsprung hat. Im Angriffsmodus nach vorne preschen und tatsächlich Platz 1. übernommen. Leider dem Tempo ein wenig Tribut zollen müssen und nach 5 Km einmal kurz durchatmen. Die Aero Position auf dem Rad drückt auf das Zwerchfell und ist beim Laufen dann oft spürbar. Gerne mit Atemübungen gegenregulieren. Ca. 4 Km vor dem Ziel ist Julian dann noch vom Verfolger eingefangen worden und beendete das Rennen auf Platz 2 in der Gesamtwertung. Paul hat sich nicht unterkriegen lassen und ließ die Beine beim Laufen fliegen und beendete das Rennen mit 2 Stunden und 32 Minuten. So zumindest auf der Uhr, denn Paul hatte vergessen, dass das Chipband mit der Messung auch um den Fuß gehört. Es wäre zwischen Platz 4-6 in der Gesamtwertung gewesen.


Peter derweil konnte seinen Rhythmus das gesamte Rennen halten und beendete das Rennen auf Platz 26 und gewann damit auch die AK 65.


Auf der Sprintdistanz hatten Julian und Christoph Mark Feldschnieders von LC Nordhorn, der eine Woche zuvor starker dritter in Nordhorn wurde, im Vorhinein als größten Konkurrenten ausgemacht. Und so kam es auch, dass Mark sich direkt nach dem Start an die Fersen der beiden Darmer Athleten heftete. Ab der Wendeboje konnte Julian sich absetzen und holte sich die schnellste Schwimmzeit des Tages. In der Wechselzone ergriff Mark die Führung, da er ohne Neo gestartet war und deutlich schneller wechselte. Christoph nahm direkt die Verfolgung auf, konnte aber zunächst keine Zeit gut machen. Nach ca. 5 km hatte er sich langsam herangearbeitet und legte mit dem Überholvorgang für 2 Minuten alle Kraft in die Pedale, um direkt eine Lücke zu reißen. Im weiteren Verlauf baute er die Führung aus und konnte mit ca. 45 Sekunden Vorsprung in die zweite Wechselzone fahren. Julian konnte sich derweilen ganz auf sich selbst konzentrieren und lag mit einem starken Radfahren weiterhin auf Platz 3. Beim Laufen ließ sich Christoph den Sieg nicht mehr aus der Hand nehmen, auch wenn Mark noch mal auf 20 Sekunden ranlief und mit dem schnellsten Laufsplit des Tages ordentlich Druck auf unseren Athleten ausübte. Auch Julian spürte die nahende Jule Prins vom 1.TC Oldenburg in seinem Nacken, lief aber souverän als Dritter ins Ziel. Ein super Ergebnis für die beiden Darmer Athleten!


Es war ein schönes Rennen und herzlichen Dank an die Organisatoren für den umfangreichen Aufbau. Die Athleten sind glücklich und kommen gerne wieder!



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